Was anfänglich noch als kleiner Krisenherd erscheint, kann schnell zur tiefgreifenden und sogar existenzgefährdenden strategischen, operativen oder finanziellen Unternehmenskrise werden.
Betroffene Unternehmen stehen dann vor neuen, teilweise unbekannten Herausforderungen, die ohne Zeitverzug professionell angegangen werden müssen. Häufig sind die Ressourcen, Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen, die für diese Aufgabenstellung notwendig sind, nicht im eigenen Unternehmen vorhanden beziehungsweise limitiert.
In kritischen Unternehmens- und Transformationssituationen sind Analyse, Problemlösungsvorschläge und Umsetzung wichtig. Meistens mangelt es nicht an Analyse oder Strategien, sondern an der Umsetzung. Interim Manager gehen in die Umsetzungsverantwortung. Doch damit das klappt, ist die richtige Vorbereitung seitens des Unternehmens entscheidend.
Bevor man sich einen Interim Manager ins Unternehmen holt, sollte klar sein, wofür er steht:
Der externe Manager greift ins operative Tagesgeschäft ein und übernimmt Durchführungsverantwortung. Er löst das Problem des Kunden. Das ist von Anfang an das feststehende Ziel seines Einsatzes. Ein Interim Manager bringt Erfahrung in vergleichbaren Situationen mit, die das Management für die unmittelbar anstehenden Aufgaben nicht zur Verfügung stellen kann.
Unternehmen sollten sich darüber im Klaren sein, dass nicht nur der Einsatz eines Interim Managers Geld kostet, sondern auch die Lösungsvorschläge meistens Investitionen nach sich ziehen. Gibt es zum Beispiel ein Output-Problem in der Produktion, werden aus der Analyse Handlungsfelder und Maßnahmen abgeleitet. Meistens gibt es nicht den einen Grund für die schlechte Performance, sondern viele Ursachen, die adressiert und nachhaltig gelöst werden müssen. Dies kann mit Investitionen verbunden sein.
Derjenige, der die Umsetzung eines Projekts übernehmen soll, braucht Zugriff auf Menschen, Daten und Ressourcen. Auch Unternehmens- und Veränderungskultur spielen bei der Umsetzung eine Rolle. Entscheidend ist jedoch, dass die Unternehmensführung von dem Projekt überzeugt ist. Ist sie das nicht, kommt es zum Konflikt. Deshalb:
Ein Interim Manager, der umsetzen soll, muss Managementerfahrung aus Unternehmen mitbringen. Das Problem, dem er sich widmen soll, darf ihm nicht neu sein. Er muss für dessen Lösung Kommunikationsstärke, eine hohe fachliche Expertise und idealerweise Branchenkenntnis mitbringen und ein noch besseres Netzwerk, das ihn bei Bedarf unterstützen kann.
Fühlen Sie sich wohl, wenn der Pilot des Linienflugzeugs, in das sie einsteigen, bisher nur im Flugsimulator geflogen ist?
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